
#OlisFeedbackCorner: Beim letzten IHK #netzblick ging es um die Themen Influencer (Marketing) und Chatbots.
Bringt Influencer Marketing wirklich etwas?
Natürlich ist Influencer Marketing in aller Munde und viele Marketers empfehlen es, aber bringt es auch etwas für die Firmen?
Tatsache ist, dass einige „Meinungsbildner“ extreme Follower-Zahlen haben und wir Menschen schon seit Urgedenken uns an der Meinung anderer, meist Meinungsführer, orientieren. Es verwundert somit nicht mehr, dass einige Posts von wirklich prominenten Influencern gerne einmal mehrere hunderttausend Likes erhalten und das binnen weniger Stunden/Tage. Zugegeben, es sind natürlich nur sehr wenige Auserwählte, die solche extremen Aktivitäten ihrer Fans ermöglichen und auch eher im Modesegment als beispielsweise in der Antriebstechnik, um nur ein Beispiel zu nennen.
Wieviel kostet mich das?
Es überrascht dabei auch nicht mehr, dass diese #Meinungsführer mittlerweile Millionäre sind, als Stars gefeiert werden und Kampagnen bei ihnen so teuer sind, als ob man im TV wirbt (von wenigen 10.000 Euro bis zu einigen hunderttausend Euro können hierbei pro Post bzw. Video aufgerufen werden).
Warum sind manche Kampagnen erfolgreicher als andere?
Trotzdem gibt es mittlerweile viele Firmen, die hier investiert haben und leider nicht den gewünschten Erfolg ernteten, einerseits weil wieder fundamentale Marketing-Voraussetzungen ignoriert wurden (z.B. welche Zielgruppe möchte ich überhaupt ansprechen?, Was möchte ich mit dem Influencer-Marketing bewirken – Image – Aufmerksamkeit – Abverkauf – etc.?), andererseits, weil auch #Influencer-Marketing seine Grenzen hat. Zum reinen Abverkauf ist es beispielsweise nur bedingt bis gar nicht geeignet. Auch die schon teilweise als Model agierenden Influencer müssen zum Unternehmen passen und schließlich, hat der Influencer überhaupt AKTIVE Follower oder nur eine große Anzahl an eventuell sogar gekauften Fans (sehr passive Fans).
Wie verhalte ich mich richtig?
Alle diese Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden, so auch die Empfehlung der Referentin. Zudem sollte auch mal über das sog. Micro-Blogging nachgedacht werden. Also nicht nur die größten (und teuersten) Influencer beauftragen, sondern ggf. kleinere, aber sehr dynamische und spezifische Blogger, die lebendige und homogene Community pflegen. Da trifft man eventuell die eigene Zielgruppe besser.
Sind Chatbots Marketing?
Zweiter Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Chatbots. Zunächst wurde schnell klar, dass es bisher noch keine einheitliche Definition des Begriffs gibt. Er wird manchmal sehr weit ausgelegt und umfasst auch gerne bekannte Beispiele wie #siri oder #googlenow.
Der Referent sprach sich auf alle Fälle dafür aus, dieses Thema bei der #Marketingkonzeption zu berücksichtigen, da es für ihn die nächste digitale Entwicklung ist. Er sieht es sogar als das nächste „Internet“. Er begründet es u.a. damit, dass bereits heute das Wachstum der Social Media Kanäle rapide abnimmt und immer weniger Apps heruntergeladen werden. Dem entgegen steht die rasant wachsende Zahl der Nutzung von Instant Messengern. Zudem werden die #chatbots immer intelligenter und damit die Skepsis deutlich reduziert. In nicht mehr ferner Zukunft werden die Menschen nur noch sehr schwer bzw. gar nicht mehr feststellen können, ob sie mit einem #Chatbot kommunizieren oder mit einem realen Menschen. Chatbots erlauben zudem eine Vereinfachung und Extrapolation der Kommunikation mit den Kunden, speziell in den frühen Phasen z.B. der Akquise bzw. auch nachgelagert in der Betreuung.
Die Nutzung und der Download von Slack & Co. ist rasant – wie bereits erwähnt -, weil sie sowohl Unternehmensintegration als auch extern extreme Effizienzvorteile bieten.
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